Nocturnal Culture Night
02.- 04.09.22
Kulturpark / Deutzen


Nach für uns 2 Jahren NCN Pause freuten wir uns wieder ganz besonders auf das gemütliche Festival im Kulturpark Deutzen.
Versteckt zwischen Bäumen und verbunden durch kleine Wege befinden sich 4 Bühnen für Musik und eine Mini-Lesebühne. Das übliche Gastro- und Verkaufsangebot durfte natürlich auch nicht fehlen. Was uns allerdings fehlte waren die Sitzgelegenheiten welche sonst an der Amphibühne auf müde Festivalbesucher warteten. Dafür gab es immerhin im Wäldchen Bänke und Tische.

Bei bestem Wetter startete der Freitag Nachmittag für uns etwas verspätet mit The Joke Jay auf der Waldbühne, die zwar nun nicht mehr im Wald steht aber dafür mehr Platz vor eben jener bietet. Aufgrund des Piloten Streiks mussten Ashbury Heights ihren Auftritt leider komplett canceln und Henric de la Cour verschob sich auf den nächsten Tag. Anstatt dessen übernahmen M.I.N.E den nun leeren Slot auf der Amphibühne und konnte ebenso für super Stimmung sorgen. Aus gesundheitlichen Gründen mussten The Eternal Afflict absagen, als Ersatz traten Still Patient? auf. Gute Dynamik brachten Cat Rapes Dog mit ihrer offenen Art ins Publikum.


Der Samstag begann für Frühaufsteher mit Sonne und Neun Welten, welche nun 20 jähriges Bühnen Jubiläum feierte. Kadeadkas gab zu das sie noch alle ein wenig müde seien, das fiel jedoch gar nicht weiter auf. Noch nicht ganz so bekannt in Deutschland, aber nun hoffentlich ein wenig mehr sollten nun Piston Damp sein. Geigen, ordentlich Beat und neu interpretierte Songs boten Eklipse dem geneigten Publikum. Ziemlich ins Schwitzen kamen The Saint Paul auf der Waldbühne dank knallender Sonne.
Instant Lake hatte es da etwas schattiger auf der Parkbühne. Ohne Schmerzen gab es was bei This Can Hurt auf die Ohren. Zu viel Musik kann nie Gift sein, nach diesem Motto spielten Alice Gift gut gelaunt. Etwas ruhiger wurde es zeitgleich mit In Mitra Medusa Inri. Ein gut gefülltes Amphitheater konnten Torul vorfinden. Whispers In The Shadow teilten sich mit Nichts einen Slot, da fiel es vielleicht einigen schwer sich zu entscheiden. Mit NZ gab es die passende Musik für ein tänzerisches Workout am späten Nachmittag. Diorama freuten sich endlich auf dem NCN spielen zu dürfen, nachdem die vorherigen geplanten Jahre immer verschoben wurden. Wie immer viel in Bewegung war der Sänger von SITD. Wer Dive sehen wollte musste sich auf einiges Drängeln und Schieben einstellen um die volle Kulturbühne zu erreichen. Dank der Organisation konnten Henric de la Cour doch noch den verpassten Slot vom Vortag nachholen. Mit ihrer ganz besonderen Art zu tanzen und dem extravagantem Outfit fiel Black Nail Cabaret nun schon zum dritten Mal auf dem NCN auf. Unter anderem kamen Ultra Vox Fans bei Midge Ure auf ihre Kosten, aber auch mit anderen Songs sorgten sie für Stimmung.

Mutig startete die Sängerin von Tilly Electronics in den Sonntag indem sie sich auf die wackeligen Bühnengraben Boxen wagte. Elektronisch ging es auch gleich weiter mit E-Craft auf der schon für diese Uhrzeit gut besuchten Waldbühne. Die Kulturbühne durften St. Michael Front eröffnen. Laut wurde es mit Battle Scream, wie es sich für den Namen gehört. Je T'aime sorgten mit ihrer sympathischen Art für gute Stimmung. F.O.D. wollte mit jedem Stück ein Teil mehr ausziehen, kein Wunder bei der Wärme. Wer harte Klänge bevorzugte kam bei Rabia Sorda auf seine bzw. ihre Kosten. Sichtlich gut in Form brachte Leæther Strip alle zum mittanzen, wer konnte da schon nein sagen. Als Meister des Loop-Pedals könnte man wohl Sieben ernennen, alles live performt.
Headliner der Waldbühne durften in diesem Jahr Forced To Mode sein, eine Depeche Mode Cover Band. Selofan übernahm dies auf der Parkbühne. Schließlich wanderten alle zur Amphibühne um mit Nitzer Ebb das diesjährige NCN abzuschließen.


Freitag







Samstag





















Sonntag